Heute in der Autowelt: Diesel-elektrische Land Cruiser, Hondas Engagement in Australien und ein 900 PS starker Sandstorm
Manchmal bewegt sich die Branche nur zaghaft vorwärts. Heute hat sie gestampft. Toyota plant für seine Ikonen einen dieselelektrischen Weg, Honda setzt in Australien verstärkt auf sein umstrittenes Agenturmodell, BYD hat eine Gesetzeslücke entdeckt, Audi hat den Q7 für Australien optimiert, BMW tüftelt an einem kleinen Elektro-Kompaktwagen mit großem Potenzial, und Ford hat einen Geländewagen gebaut, einfach weil es möglich war. Außerdem: eine kuriose, nur 4 kg leichte Kiste aus Basingstoke, die Hybridfahrzeuge im Stillen neu definieren könnte.
Toyotas zweigleisige Strategie: Dieselmotoren beibehalten, Elektroantrieb hinzufügen
Es liegt etwas Unausweichliches in der Luft: Toyota entwickelt Berichten zufolge Diesel-Elektro-Hybridantriebe für Land Cruiser, Prado und HiLux und bekräftigt gleichzeitig, dass Dieselmotoren weiterhin Teil des Antriebsportfolios bleiben. Wer schon einmal mit einem Land Cruiser über eine holprige Piste im australischen Outback gefahren ist (ich selbst war dort mit Zelt, zwei Kindern und einer kalten Kühlbox unterwegs), weiß, warum drehmomentstarke, reichweitenstarke Antriebe in dieser Gegend so begehrt sind.

- Was ist neu? Berichten zufolge erforscht Toyota die Entwicklung von Diesel-Elektro-Hybriden für seine Modelle mit Leiterrahmen.
- Warum das wichtig ist: Es vereint ein für Anhängerbetrieb geeignetes Drehmoment und eine hohe Reichweite mit Emissionsvorteilen – wichtig angesichts der verschärften Vorschriften, insbesondere in Australien.
- Der Marken-Twist: Einem anderen Bericht zufolge wird Toyota den Namen LandCruiser auf neue, auf Pkw basierende Ute- und SUV-Modelle ausdehnen – man denke an lifestyleorientierte „Cruiser“-Ableger, die unterhalb der Hardcore-Modelle positioniert werden sollen.
Ich bin nicht überrascht. Toyotas Strategie war schon immer: „Der richtige Antrieb am richtigen Ort“. Diesel-Elektro könnte die Lösung für alle sein, die mit ihren Booten nach Hinchinbrook oder mit Wohnwagen durch die Nullarbor-Ebene reisen und nicht bereit (oder in der Lage) sind, auf Ladestationen zu setzen. Wenn Toyota weiterhin auf kraftvolle, energieeffiziente Antriebe setzt und den Lärmpegel im Stadtverkehr reduziert, werden sie damit Erfolg haben.
Wie es sich in die Realität einfügen könnte
- Für Wochenendausflüge: Dieselelektrisches Drehmoment für Bootsrampen und ein besseres Gewissen im Stadtverkehr.
- Outback-Tourer: Größere Reichweite, Bremsenergierückgewinnung bei Abfahrten und weniger Tankstopps zwischen den Raststätten.
- Handwerker: Ein HiLux mit Hybridantrieb könnte leisere Anfahrten zur Baustelle und niedrigere Betriebskosten bedeuten.
Marktentwicklungen in Australien: Honda bleibt unverändert, BYD setzt auf Kredite
Honda: Vielen Dank für meinen Aufenthalt in Australien mit dem Agenturmodel.
Honda hat erneut bekräftigt, in Australien am Festpreis-Vertriebsmodell mit Vertragshändlern festzuhalten. Ich habe mit einigen Käufern gesprochen, die es schätzten, den Endpreis ohne Verhandlung zu kennen, während langjährige Schnäppchenjäger das Feilschen vermissen. Honda bleibt jedoch standhaft – und hat Berichten zufolge auch die Pläne für einen in China gefertigten Minivan, der mit dem Kia Carnival konkurriert hätte, verworfen.

- Vorteile des Agenturmodells: Transparente Preisgestaltung, einfachere Übersicht über den nationalen Aktienbestand, kein Händler-Roulette.
- Nachteile: Weniger Rabatte und manchmal weniger Spezifikationskombinationen in der Pipeline.
- Entscheidung im Minivan-Segment: Derzeit gibt es keinen in China gebauten Konkurrenten für den Carnival, sodass dem Carnival und einer Handvoll anderer Hersteller die Möglichkeit bleibt, den Markt für Familienvans zu erobern.
BYD und die Umgehungslösung für Emissionsgutschriften
Einem anderen Bericht zufolge importiert BYD zusätzliche Fahrzeuge nach Australien, um über eine Gesetzeslücke Emissionszertifikate anzuhäufen und so die Einhaltung der Vorschriften quasi vorzuziehen. Das ist ein typisch australischer Schachzug: Zertifikate sammeln, solange es geht, und sie später ausgeben. Ob man diese Taktik nun gutheißt oder nicht, die Regeln erlaubten sie – und die Konkurrenz hat es mit Sicherheit bemerkt.

2026 Audi Q7: S line Editionen für Australien gesperrt
Der Audi Q7 erhält in Australien sportliche S line-Editionen zu attraktiven Preisen. Ich bin mit einem Q7 den Hume Highway hinauf und zurück gefahren, mit zwei Mountainbikes an Bord – was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist die Gelassenheit, mit der er die Strecke zurücklegt. Die S line-Ausstattung umfasst typischerweise ein dynamischeres Design, eine straffere Fahrwerksabstimmung und die optimale Rad-/Reifenkombination, ohne dass das Fahrzeug auf Landstraßen zum Hüpfballen wird.
- Was Sie erwartet: Designmerkmale der S-Line im Innen- und Außenbereich, Sportsitze und die gewohnte Audi-Qualität in puncto Verarbeitung und Passgenauigkeit.
- Ideale Anwendungsfälle: Skiwochenenden in den Alpen, Schulfahrten, die gleichzeitig als Ruhepause dienen, und lange Autobahnfahrten.
- Vorsicht: Große Räder und australische Schlaglöcher können eine laute Kombination sein; überprüfen Sie die Reifenspezifikationen, bevor Sie unterschreiben.
Klein ist wieder cool: BMWs nächster i1 Elektro-Hatchback
Es wird gemunkelt, dass ein neuer kleiner Elektro-Kompaktwagen, der BMW i1, in Planung ist, und die ersten Eindrücke sind vielversprechend. Wenn BMW Lenkgefühl und Raumangebot perfektioniert, könnte dies der moderne 1er sein, nach dem wir uns so lange gesehnt haben – kompakt außen, aber mit viel Charakter. Stellen Sie sich einen spritzigen Stadtflitzer vor, der auch auf kurvenreichen Landstraßen am Sonntag souverän unterwegs ist. Das wäre ein Traum.

- Warum es interessant ist: Ein Premium-Kompakt-Elektrofahrzeug, bei dem das Fahrgefühl im Vordergrund steht und nicht nur die Reichweite.
- Alltagstauglich: Leicht zu parken auf der Straße, perfekt für den Verkehr in Los Angeles, die Staus in London oder die Gassen von Melbourne.
- Wunschliste: Physische Tasten für die Grundfunktionen, gute Sichtverhältnisse und ein sinnvoller Platz zum Verstauen des Ladekabels.
Absurdität in der Wüste, geliefert: Fords 900 PS starkes Raptor R Concept
Manche Konzepte existieren nur, um unseren gesunden Menschenverstand auf die Probe zu stellen. Fords neuestes Raptor R-Konzept soll angeblich 900 PS leisten. Ich bin mal mit einem deutlich zahmeren Geländewagen durch die Dünen gefahren und kam trotzdem sandig und grinsend zurück; multipliziere das mal, sagen wir, drei. Ist das nötig? Natürlich nicht. Will ich es trotzdem? Absolut.
- Übersetzung: Ein Traumwagen auf Showroom-Basis – enorme Leistung, noch größere Persönlichkeit.
- Realitätscheck: Konzeptzeichnungen sind nur Andeutungen. Dennoch geben sie oft einen Ausblick auf Hardware, die dann auch in Serienprodukten zum Einsatz kommt.
Der 4-kg-Wunderkeil: Die Basingstoke-Box, die Hybridzüchter neu beleben könnte
Aus der Kategorie „Kleine Dinge mit großer Wirkung“ stammt ein Bericht über ein in Basingstoke entwickeltes, vier Kilogramm leichtes Modul, das Hybridsysteme revolutionieren soll. Kurz gesagt: ein winziges Technologiebauteil, das Hybridisierung kompakter und potenziell kostengünstiger macht. Bei erfolgreicher Serienfertigung könnten Autohersteller die Elektrifizierung sinnvoll vorantreiben, ohne gleich die Hälfte des Fahrzeugs umbauen zu müssen.
- Mögliche Vorteile: Geringeres Gewicht, einfachere Verpackung, niedrigere Kosten – Hybride in mehr Segmenten, schneller.
- Wo es passt: Flottenfahrzeuge, kleine Crossover oder Nutzfahrzeuge, bei denen jedes Kilogramm zählt.
Kurzvergleich: Wer hat heute was bewegt (Fokus Australien)
| Marke/Modell | Schlagzeile | Antriebsstrang-/Technik-Aspekt | Markt | Meine Meinung |
|---|---|---|---|---|
| Toyota LandCruiser/Prado/HiLux | Erforschung von Diesel-Elektro-Hybriden; möglicher Pkw-basierter Pick-up/SUV auf LandCruiser-Basis | Hybridunterstützung für Diesel-Drehmoment und Effizienz | Global, mit starker australischer Relevanz | Die Fahrer von Bridge Tech in abgelegenen Gebieten haben darauf gewartet |
| Honda Australien | Setzt auf Agenturvertrieb; kein in China bezogenes Carnival-Konkurrent | Entscheidungen zum Vertriebsmodell und zum Produktmix | Australien | Transparente Preisgestaltung gewinnt einige, verliert andere; die Lücke im Minivan-Segment bleibt bestehen |
| BYD | Nutzt eine Lücke bei den Emissionsgutschriften durch den Import zusätzlicher Aktien | Regulierungsstrategie für Bankkredite | Australien | Klug handeln, sich an die Regeln halten; mit genauer Prüfung und möglicher Regelverschärfung rechnen. |
| Audi Q7 | Preise für S-Line-Editionen in Australien | Sportlicheres Styling/Fahrwerksabstimmung | Australien | Der Komfortkönig wird schärfer, ohne die Ruhe zu beeinträchtigen. |
Erste Eindrücke und kleine Kritikpunkte
- LandCruiser Diesel-Elektro: Wenn Toyota die Geräuschdämpfung im Leerlauf perfektioniert, ist das in den Vorstädten schon die halbe Miete.
- Agenturverkäufe: Ich mag es, nicht feilschen zu müssen; ich mag es nicht, wegzugehen, wenn ich weiß, dass es beim Dachgepäckträger oder den Matten keinerlei Verhandlungsspielraum gab.
- Q7 S line: Große Räder sehen super aus; mein Rücken bevorzugt auf unebenen Landstraßen die adaptive Dämpfung.
- BMW i1: BMW, bitte, verbaut endlich einen richtigen Lautstärkeregler! Berührungsregler in Schlaglöchern sind gefährlich.
- Raptor-Konzept: Das Ding bei Westfield zu parken, wäre zum Brüllen komisch. Vielleicht nur auf dem Dach.
Fazit
Die Elektrifizierung wird pragmatischer. Diesel ist nicht tot – er entwickelt sich weiter. Australien bleibt ein faszinierendes Testfeld, wo Markenstrategien, Förderprogramme und Kundenerwartungen aufeinandertreffen. Und irgendwo schmiedet eine 4 kg leichte Box im Stillen Pläne, Hybridfahrzeuge zu verbessern, während ein 900 PS starker Truck aus den Dünen aufheult. Balance ist wie immer der Schlüssel zum Erfolg.
Häufig gestellte Fragen
-
Sind dieselelektrische Modelle von LandCruiser, Prado und HiLux bestätigt?
Sie gelten als möglich und befinden sich in der Entwicklungsphase; Toyota hat bekräftigt, dass Dieselmotoren weiterhin Teil seiner Strategie sind. -
Verlässt Honda Australien?
Nein. Honda gibt an, bei seinem Festpreis-Agenturvertriebsmodell zu bleiben. -
Was hat es mit den Emissionsgutschriften von BYD auf sich?
Einem Bericht zufolge importierte BYD zusätzliche Fahrzeuge, um über eine Gesetzeslücke im australischen System Emissionszertifikate zu erwerben. -
Was ist neu am Audi Q7 des Modelljahres 2026 in Australien?
Die sportlichen S line-Editionen wurden bestätigt und werden mit lokalen Preisen angeboten. Sie zeichnen sich durch ein schärferes Design und voraussichtlich auch durch eine sportlichere Abstimmung aus. -
Bringt BMW tatsächlich einen elektrischen i1 als Schrägheckmodell auf den Markt?
Berichten und ersten Hinweisen zufolge ist ein kleiner Elektro-Kompaktwagen in Planung; Details und Zeitpunkt müssen noch bestätigt werden.
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